AskREACH-Auszeichnungen für Unternehmen: Finalisten und Gewinner

Das AskREACH-Projekt präsentiert die vier Finalisten für die beiden Kategorien zur Kommunikation rund um besonders besorgniserregende Stoffe in Erzeugnissen.

Im Rahmen des AskREACH-Projekts haben Unternehmen an einer Online-Ausschreibung teilgenommen, deren Antworten von einer Jury gemäß vorher festgelegter Auswahlkriterien bewertet und eingestuft wurden. Die Jury bestand aus dem deutschen Umweltbundesamt (UBA), dem Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST), der dänischen Umweltschutzbehörde und aus zwei Nichtregierungsorganisationen, dem Baltischen Umweltforums Lettland (BEF) sowie ARNIKA aus der Tschechischen Republik. Vier Unternehmen gelangten in die Endauswahl und wurden von der Jury kontaktiert, um weitere Einzelheiten über ihre Tätigkeit zu erfahren.

So wurden die Gewinner der AskREACH-Auszeichnungen in den Kategorien „Einzelhändler mit dem besten SVHC-Management (engl.: most SVHC aware retailer)“ und „beste Kommunikation in der Lieferkette (engl.: best supply chain communicator)“ ermittelt. Aufgrund der knappen Ergebnisse hebt die Jury auch die Zweitplatzierten für jede Kategorie hervor.      

 

Kategorie "SVHC-bewusstester Einzelhändler"

Gewinner:

 

Cervera AB 

https://www.cervera.se/

 
 

Kategorie "Bester Kommunikator in der Lieferkette"

Gewinner:

 

Abena A/S 

https://www.abena.com/

 
 

Zweitplatzierter:

 

Tchibo GmbH 

https://www.tchibo.com/

 
 

Zweitplatzierter:

 

VAUDE Sport GmbH & Co.KG  

https://www.vaude.com/de-DE/

 

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner für ihre Bemühungen um die Kommunikation über besonders besorgniserregende Stoffe in Erzeugnissen!

 

Die Auswahl für die Auszeichnungen wurde in Übereinstimmung mit den Zielen des AskREACH-Projekts getroffen. Eines dieser Ziele ist die Sensibilisierung für die REACH-Informationspflichten und insbesondere die Verbesserung des Informationsflusses über besonders besorgniserregende Stoffe in Erzeugnissen nicht nur entlang der Lieferkette (zwischen Einzelhändlern, Importeuren, Herstellern usw.), sondern auch gegenüber den (End-)Verbrauchern. Ein weiteres Ziel ist es, mit Unternehmen in Kontakt zu treten und etwas über die Herausforderungen zu erfahren, mit denen sie bei der Erfüllung ihrer Informationspflichten nach Artikel 33 REACH konfrontiert sind und die Kommunikationsprozesse in den Lieferketten zu verbessern. Letztendlich soll durch das Projekt AskREACH die Verwendung von sichereren Alternativen zu besonders besorgniserregenden Stoffen angeregt und gefördert werden.

Informationen zu den Auswahlkriterien: Die Jury legte spezifische Kriterien fest, um eine faire Bewertung der Antworten der teilnehmenden Unternehmen zu gewährleisten. Die Jury untersuchte, wie mit Chemikalien umgegangen wird und wie Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategien umgesetzt werden. Ziel war es, zu beurteilen, ob Mittel und personelle Ressourcen für die Umsetzung solcher Maßnahmen bereitgestellt wurden, um SVHC in Erzeugnissen zu berücksichtigen oder um die REACH-Kommunikationspflichten zu erfüllen.

Um mehr über die von der Jury geprüften Fragen zu erfahren, ist das Bewerbungsformular noch in verschiedenen Sprachen verfügbar (Link).

Auszeichnungen: Im Rahmen des Projekts werden zwei Arten von Auszeichnungen vergeben. In der Kategorie Lieferkette erhält der Gewinner eine einjährige Point-Lizenz: ein digitales Tool, das bei der Einhaltung der Produktvorschriften und der Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette unterstützt. Für den Gewinner der Einzelhandelskategorie bieten unsere Projektpartner von der Forschungsgruppe Sofia ein "REACH-Coaching" an, bei dem die vorhandenen Managementsysteme zur Ermittlung besonders besorgniserregender Stoffe in Erzeugnissen bewertet werden, um diese Systeme zu verbessern und ihre Effizienz zu steigern.